Die Wechseljahre genießen können
Zur Kontrolle der parodontalen Mundgesundheit bei Frauen in den Wechseljahren sowie bei Frauen mit verringerter Knochendichte bzw. Osteoporose. Jetzt in Ihrer gynäkologischen Praxis und in jedem zahnmedizinischen PerioPrevention Center.
Für mehr Gesundheit in der Lebensmitte
Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, trockene Haut – diese Symptome kennen viele Frauen in den Wechseljahren. Nur wenige wissen, dass auch die Zahn- und Mundgesundheit unter den hormonellen Schwankungen leiden kann. Denn die Hormon- Umstellung begünstigt die Entstehung einer Parodontitis und führt schon vorher zu einem versteckten Abbau von Knochen- und Weichgewebe (Zahnfleisch) durch Entzündungsprozesse, die noch nicht sichtbar aber bereits frühzeitig mit dem PerioSafe Test messbar sind.
Den (Knochen-)stoffwechsel ins Gleichgewicht bringen
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Entzündungen von Zahnfleisch und Zahnhalteapparat zu verstärktem Knochenverlust führen können. Nicht nur im Kiefer – im gesamten Körper kann die Knochenmineraldichte sinken. Das Risiko einer Osteoporose nimmt zu. Auch die für die Wechseljahre typischen Gelenkbeschwerden können sich durch eine Parodontitis verschlimmern. Zudem kann der Zucker- und Fettstoffwechsel so beeinflusst werden, dass das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass Frauen mit einer Parodontitis ein erhöhtes Brustkrebs- Risiko haben. Das Risiko eines Gebärmutterkorpus-Karzinoms ist gegenüber mundgesunden Patientinnen etwa doppelt so hoch.
Alarmierende Zahlen in Deutschland
Frauen in den Wechseljahren haben altersbedingt und aufgrund der Hormonumstellung ein erhöhtes Risiko, an Parodontitis zu erkranken. Bei Frauen mit verringerter Knochendichte bzw. Osteoporose wird ebenfalls häufiger eine Parodontitis diagnostiziert. 9 von 10 wissen nicht, dass sie von betroffen sind oder unterschätzen die Auswirkungen der Erkrankung. Denn Parodontitis ist – anders als Karies – eine versteckte Entzündung, die lange Zeit schmerzlos verläuft. Daher wird die Erkrankung meist nicht erkannt und kann unbemerkt fortschreiten.
Früherkennung für Ihre Gesundheit
Entscheidend ist die Früherkennung von nicht sichtbaren aktiven oralen Kollagenabbauprozessen. Das orale Kollagen ist für die feste Verankerung des Zahnes im Knochen und für gesundes Zahnfleisch entscheidend verantwortlich. Bleiben Abbauprozesse unerkannt, können sie sich in der Spätphase zu einer Parodontitis entwickeln und so zu sichtbarem Knochenabbau, Zahnfleischrückgang und Zahnverlust führen. Dieser Vorgang kann über Monate und Jahre ausschließlich unentdeckt verlaufen und Ihre orale Immunkompetenz schwächen. Sogenannte „Silent Inflammations“ können darüber hinaus bestehende chronische Erkrankungen verschlechtern oder bei gesunden Menschen und Leistungssportlern die körperliche Leistungsfähigkeit reduzieren.
Aktiven Kollagenabbau sichtbar machen – Oralen Kollagenabbau im Frühstadium behandeln
Der immunologische Speicheltest ermöglicht es, versteckte (subklinische) Kollagenzerstörung über eine Erhöhung Ihres Enzymwertes (aMMP-8) festzustellen. Dies bedeutet, dass Ihr Immunsystem durch Aktivierung des Enzyms aMMP-8 begonnen hat, das Kollagengewebe Ihres Zahnhalteapparates abzubauen. Dieser Prozess, auch „Kollagenolyse“ genannt, ist in der Regel eine Schutzreaktion des Körpers, die zur Abwehr pathogener (krankmachender) Dentalkeime geschieht. Ursache hierfür sind meist Zahnbeläge, in denen sich diese Keime festgesetzt haben. Werden diese nicht regelmäßig professionell entfernt, kann es durch Entzündungsreaktionen zu einem Kollagenabbau und zu Beeinträchtigungen des Zahnhalteapparats unterhalb des Zahnfleisches kommen. Dieser Vorgang heißt Parodontitis und kann in der Folge zum Zahnverlust führen. Eine gesunde Zahnfleischtasche hat eine Tiefe von 0,95 mm. Die diagnostizierbare chronische Erkrankung, die Parodontitis, wird mit Auge und Sonde gemessen und weist bereits eine Taschentiefe von mindestens 3,5 mm auf. Dann sind bereits wertvolle Milimeter verloren gegangen. Parallel können die Keime in die Blutbahn gelangen und Organe, Prothesen oder den Organismus mit Dentalkeimen belasten. Rechtzeitig erkannt, kann der Kollagenabbau im Frühstadium durch entsprechende Präventionsmaßnahmen effektiv behandelt werden. Das Gewebe kann sich regenerieren und Ihr Immunsystem wird entlastet.
aMMP-8 Analyse für alle, denen ihre Mundgesundheit am Herzen liegt – Kontrolle des Kollagenabbaus in der zahnmedizinischen Praxis
Für die aMMP-8-Analyse stehen Ihnen in der zahnmedizinischen Praxis zwei Testversionen zur Verfügung. Ihrer Zahnsituation angepasst, ist die digitale Analyse mittels einer Spülprobe möglich (Quantitativer Wert) – als Screening für alle eigenen Zähne, um Kollagenabbau frühzeitig zu diagnostizieren. Bei bereits entstandenen tiefen Zahnfleischtaschen wird die Probe direkt am jeweiligen Zahn/Implantat entnommen. Auf das Testergebnis müssen Sie nicht lange warten. Schon nach wenigen Minuten erfahren Sie Ihren aMMP-8 Wert. Ist dieser erhöht, ist der Kollagenabbau bereits aktiv. In der Praxis wird anschließend das Ergebnis mit Ihnen besprochen. Ihr personalisierter Präventionsplan ist auf Ihre gesundheitliche Situation abgestimmt und bietet Ihnen wertvolle Informationen für den Zahnerhalt und Ihre Mund- und Körpergesundheit. Unsere zertifizierten medizinischen und zahmnedizinischen Praxen, bei denen die aMMP-8-Biomarker-Technologie eingeführt ist, finden Sie im Praxisfinder unter PerioPreventionCenter auch in Ihrer Region.