Mit aMMP-8 Kollagenabbau aufspüren
Sie haben sich für ein Zahnimplantat und damit für eine hochwertige Variante des Zahnersatzes entschieden. Eine gute Wahl nach dem Verlust eines eigenen Zahns.
Eine wertvolle Investition – Aufbau eines Zahnimplantats
1. Implantatkrone (sichtbarer Teil)
Je nach Bedarf und Patientenwunsch wird der Zahnersatz als Krone, Brücke oder Prothese gefertigt und besteht aus Keramik oder einer Metall-Keramik Kombination. Die Implantatkrone wird fest, durch Zementieren oder Verschrauben, mit dem Implantataufbau verbunden.
2. Implantataufbau (Abutment)
Dieser „Pfosten“ wird fest mit einer künstlichen Wurzel, dem Implantatkörper verbunden und dient als Befestigungselement für den Zahnersatz, wie z.B. Krone, Brücke oder auch Prothese.
3. Zahnimplantat (Künstliche Zahnwurzel)
Das Zahnimplantat dient als Zahnwurzelersatz, welches durch Verschrauben in ein vorgebohrtes Loch in den Kiefer eingebracht wird. Dieses kann aus unterschiedlichen Materialien, z.B. Titan, bestehen.
Ihr Zahnimplantat benötigt eine gesunde, stabile Umgebung
Sie haben sich für ein Zahnimplantat und damit für eine hochwertige Variante des Zahnersatzes entschieden. Eine gute Wahl nach dem Verlust eines eigenen Zahns.
Viele Patienten, die Zahnersatz benötigen, sind erst 40 bis 50 Jahre alt. Wird in diesem Alter ein Implantat gesetzt, muss es im Durchschnitt für etwa 30 bis 40 Jahre fest im Kiefer verankert sein. Am Tag der Implantation wurde alles für eine optimale Versorgung getan, um eine erfolgreiche Operation gewährleisten zu können. Ab diesem Tag sollte auch alles getan werden, um den hochwertigen Zahnersatz dauerhaft vor oralem Kollagenabbau zu schützen, um so die Stabilität zu erhalten, die bei jedem Biss benötigt wird.
Unser Wunsch ist, dass Sie sich jeden Tag über diese Entscheidung und ein lebenslang fest sitzendes Zahnimplantat freuen können.
Ihr Zahnimplantat benötigt nachhaltige Aufmerksamkeit. Nach Einsetzen des Implantats beginnt sowohl die kontinuierliche Nachsorge, als auch Ihre gezielte tägliche Pflege des Implantats zuhause.
Unzureichende Pflege, körperliche (systemische) Erkrankungen, Stress, Rauchen, Ernährungsfaktoren und Umwelteinflüsse können die Nachhaltigkeit des Implantationserfolges beeinträchtigen und immunologische Reaktionen auslösen, die einen Kollagenabbau am Implantat auslösen können.
Personalisierter Schutz für Ihr Zahnimplantat
Nicht sichtbare und unbehandelte Entzündungen (Silent Inflammations) des kollagenhaltigen Stützgewebes an Zähnen und Implantaten können die Festigkeit Ihres Implantates gefährden, Ihre Gesundheit beeinträchtigen und systemische Erkrankungen begünstigen.
Um diesem Prozess entgegenzuwirken, setzen wir in unserer Praxis auf konsequente Früherkennung, u.a. mit der aMMP-8-Speicheldiagnostik.
Um Entzündungen im Gewebe an Ihrem Implantat / Ihren Implantaten frühzeitig zu erkennen, und Sie nachhaltig von Ihrer Investition in Ihren Zahnersatz profitieren können, empfehlen wir die Durchführung einer immunologischen Speichelanalyse (quantitative aMMP-8 Analyse).
Überschreitet der gemessene aMMP-8-Enzymwert einen Bereich von 20 ng/ml, kann dieses Ergebnis auf den Beginn eines aktiven Kollagenabbaus hinweisen.
Je nach Risikoprofil und Vorerkrankungen kann die 1- 2-mal jährliche
aMMP-8-Analyse an den Durchtrittsstellen der Implantate sinnvoll sein, um aktiven Kollagenabbau frühzeitig zu erkennen.
aMMP-8-Analyse für alle, die sich langlebige Implantate wünschen
Die aMMP-8-Analyse lässt sich in wenigen Minuten durchführen. Dazu wird Ihnen einfach etwas Flüssigkeit (Speichel) aus der Zahnfleischtasche am Implantat entnommen. Anschließend wird der aMMP-8-Wert bestimmt, der aktiven Kollagenabbau bereits in einem frühen Stadium anzeigen kann.
Bei einem erhöhten aMMP-8-Wert können so frühzeitig Maßnahmen für die Stabilität Ihrer Implantate im Knochen getroffen werden. In welchen Abständen die aMMP-8-Analyse wiederholt werden sollte, bespricht Ihr Zahnarzt mit Ihnen. Das ist unter anderem abhängig von Ihrer persönlichen Anamnese.
Unser Implantatschutzprogramm
Um den aktiven Kollagenabbau behandeln zu können, sind die Früherkennung und das Einleiten der notwendigen Maßnahmen von entscheidender Bedeutung. Ziel ist es, dem Entstehen einer Periimplantitis (= messbarer Knochenabbau) durch Früherkennung und sekundäre Präventionsmaßnahmen entgegenzu-wirken. In der Regel erfolgen eine Reinigung des Implantathalsbereiches und bedarfsgerechte Kontrolluntersuchungen in unserer Praxis. Ihr Vorteil – die Früherkennung Sie erhalten einen personalisierten Präventionsplan, der auf Ihre gesundheitliche Situation abgestimmt ist und Ihnen wertvolle Informationen für den Implantaterhalt und für Ihre Mund- und Körpergesundheit zur Verfügung stellt.